Consileon Österreich erhielt den Zuschlag in 17 von 20 angebotenen Losen bei der bislang größtvolumigen Ausschreibung der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) und ist nun für die Digitalisierung des öffentlichen Sektors in Österreich mitverantwortlich. Die Rahmenvereinbarung erstreckt sich über fünf Jahre und hat ein Volumen von 683 Millionen Euro, wobei über 2.500 Institutionen und Behörden zu den potenziellen Auftraggebern gehören.
Nun führte der IT-Welt Fachverlag ein Interview mit Harald Kohlberger, dem geschäftsführenden Gesellschafter von Consileon Österreich, zum Thema „Digitalisierung des Public Sectors in Österreich“.
Österreich hat in den letzten Jahren in die Digitalisierung investiert, insbesondere aufgrund der COVID-19-Pandemie. Dennoch gibt es noch ungenutztes Potenzial, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz, wo Österreich im Vergleich zu Ländern wie China und den USA zurückliegt.
Harald Kohlberger sieht das größte Potenzial in der besseren Ausgestaltung von Digitalisierungsprojekten, um Fehler zu vermeiden. In einigen Bereichen, wie Justiz und Finanzverwaltung, sei die Digitalisierung bereits fortgeschritten, während Bildung, Mobilität und der Sozialbereich noch aufholen müssen. Die Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern sei entscheidend für den Erfolg von Digitalisierungsprojekten. Es bedarf möglicherweise eines Mindset-Wandels und gesetzlicher Änderungen, um diese Zusammenarbeit zu verbessern.
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