Meldestelle Hinweisgeberschutz

Das Hinweisgeberschutzgesetz setzt die EU-Richtlinie 2019/1937, die sogenannte „Whistleblower-Richtlinie“, um.

Die Consileon Business Consultancy GmbH und die Consileon Frankfurt GmbH haben aus diesem Grunde ein Hinweisgebersystem in Form einer internen Meldestelle eingerichtet. Hier können Beschäftigte, sowie Geschäftspartner:innen oder anderweitige mit der Consileon Business Consultancy GmbH oder der Consileon Frankfurt GmbH beruflich in Verbindung stehende Personen Meldungen oder Hinweise über relevante Regel- oder Gesetzesverstöße abgeben.

Wichtig: Die Hinweisgeber sind nach diesem Gesetz vor Repressalien geschützt. Alle gemeldeten Informationen und personenbezogenen Daten unterliegen besonderer Vertraulichkeit und hohen datenschutzrechtlichen Standards und Anforderungen. Der besondere gesetzliche Schutz der Hinweisgeber gilt nicht bei vorsätzlich oder grob fahrlässig abgegebenen Meldungen.

Hinweise zum Ablauf des Verfahrens:

Sie können Hinweise telefonisch, in Textform per E-Mail oder schriftlich abgeben an:

Telefon: +49 721 619016-10
E-Mail: hinweisgeber@consileon.de

Postanschrift:
Consileon Business Consultancy GmbH
Meldestelle Hinweisgeberschutz
– vertraulich –
Maximilianstraße 5
76133 Karlsruhe

Postanschrift:
Consileon Frankfurt GmbH
Meldestelle Hinweisgeberschutz
– vertraulich –
Maximilianstraße 5
76133 Karlsruhe

Zudem können Sie diese Hinweise auch persönlich abgeben. Wünschen Sie ein solches persönliches Treffen, teilen Sie uns dies bitte per E-Mail oder telefonisch an oben genannte Adressen mit.

Sie erhalten zeitnah nach Ihrem Hinweis eine Eingangsbestätigung.

Identitäten werden ausschließlich den Personen bekannt, die für die Entgegennahme von Meldungen oder für das Ergreifen von eventuellen Folgemaßnahmen zuständig sind.

Bitte beachten Sie, dass die oben genannte Meldestelle aus rechtlichen Gründen ausschließlich für die Consileon Business Consultancy GmbH und die Consileon Frankfurt GmbH zuständig ist, nicht für andere Gesellschaften der Consileon-Gruppe.

Statt sich an die interne Meldestelle zu wenden, können Sie sich mit jedem Hinweis auch an eine externe Meldestelle des Bundes wenden. Weitere Informationen zu dieser Meldestelle und der Möglichkeit der Online-Meldung finden Sie auf der Website des Bundesjustizamtes.


Datenschutzhinweise der Meldestelle Hinweisgeberschutz

1. Name und Kontaktdaten der für die Verarbeitung Verantwortlichen sowie der betrieblichen Datenschutzbeauftragten

Diese Datenschutzhinweise gelten für die Datenverarbeitung durch:

Verantwortlicher:          

Consileon Business Consultancy GmbH
Maximilianstraße 5, 76133 Karlsruhe
E-Mail: hinweisgeber@consileon.de
Telefon: +49 721 619016-10

Consileon Frankfurt GmbH
Maximilianstraße 5, 76133 Karlsruhe
E-Mail: hinweisgeber@consileon.de
Telefon: +49 721 619016-10

Den betrieblichen Datenschutzbeauftragten beider Verantwortlicher erreichen Sie unter:

E-Mail: natalie.dittrich@consileon.de
Telefon: +49 721 3813452

2. Erhebung und Speicherung personenbezogener Daten sowie Art und Zweck und deren Verwendung

Wir halten für Hinweisgeber die Möglichkeit bereit, über die Meldestelle Hinweisgeberschutz uns telefonisch, per E-Mail oder persönlich Informationen zur Aufklärung von Verdachtsfällen über Regelverstöße und strafbare Handlungen (Korruption, Bestechung, Diebstahl, Unterschlagung, Betrug, Geldwäsche, Mobbing etc.) zur Verfügung zu stellen und solche Fälle zu melden.

Im Rahmen des Whistleblowing-Prozesses werden Ihre personenbezogenen Daten bei Eingabe und Bearbeitung einer Meldung zu folgenden Zwecken verarbeitet:

  • Einhaltung der EU-Whistleblower-Richtlinie und des Hinweisgeberschutzgesetzes (Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO, Einhaltung einer gesetzlichen Pflicht)
  • Bereitstellung einer Meldungsmöglichkeit für den Whistleblowing-Prozess digital, mündlich, per Post sowie persönlich (Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO, Einhaltung einer gesetzlichen Pflicht)
  • Bearbeitung von Meldungen und ggf. Rücksprache mit Ihnen als meldende Person (Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO, Einhaltung einer gesetzlichen Pflicht)
  • Prüfung der Plausibilität von Hinweisen (Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO, § 26 BDSG)
  • Aufklärung von möglichen Fehlverhalten und Einleitung Ermittlungsverfahren (Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO, § 26 BDSG)
  • Verhinderung zukünftigen Fehlverhaltens (Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO, § 26 BDSG)
  • Umsetzung Mitwirkungspflichten gegenüber Strafverfolgungsbehörden (Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO, Einhaltung einer gesetzlichen Pflicht)

Hinweisgeber können sowohl anonym als auch unter Verwendung ihrer persönlichen Daten kommunizieren.

Sollte jedoch ein Hinweis nicht anonym erfolgen, werden folgende personenbezogene Daten verarbeitet:

  • Bestandsdaten (Name, Unternehmenszugehörigkeit, Eingang der Meldung)
  • Kontaktdaten
  • Inhaltsdaten der Meldung
  • Meta-/Kommunikationsdaten
  • alle weiteren Daten, die im Rahmen der Meldung bereitgestellt werden

Weiter werden folgende personenbezogene Daten der Beschuldigten verarbeitet:

  • Bestandsdaten (Name, Unternehmenszugehörigkeit)
  • Ggf. Kontaktdaten
  • Inhaltsdaten der Meldung
  • alle weiteren Daten, die im Rahmen der Meldung bereitgestellt werden

Die erhobenen Daten werden so lange gespeichert, wie dies unter Beachtung der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen erforderlich ist. Nach § 11 HinSchG: Die Dokumentation wird drei Jahre nach Abschluss des Verfahrens gelöscht. Die Dokumentation kann länger aufbewahrt werden, um die Anforderungen nach diesem Gesetz oder nach anderen Rechtsvorschriften zu erfüllen, solange dies erforderlich und verhältnismäßig ist.

3. Weitergabe von Daten an Dritte

Wir übermitteln Ihre personenbezogenen Daten nur zu den oben beschriebenen Zwecken.

Ihre Daten werden an unter Umständen an folgende Stellen weitergegeben:

  • Dienstleister, die wir im Rahmen von Auftragsverarbeitungsverhältnissen nutzen
  • Mit uns gemeinsam Verantwortliche
  • Zuständige interne Beschäftigte (z. B. interne Ermittler)
  • Zuständige Whistleblowing-Beauftragte

In speziellen Fällen, bei denen eine entsprechende Autorisierung (z. B. richterliche Verfügung) vorliegt:

  • Behörden: z. B. Gerichte, Strafverfolgungsbehörden

Ihre Daten werden nicht in Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums – EWR (Drittländer) übermittelt.

4. Betroffenenrechte

Sie haben das Recht:

  • gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO Ihre einmal erteilte Einwilligung jederzeit gegenüber uns zu widerrufen. Dies hat zur Folge, dass wir die Datenverarbeitung, die auf dieser Einwilligung beruhte, für die Zukunft nicht mehr fortführen dürfen;
  • gemäß Art. 15 DSGVO Auskunft über Ihre von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten zu verlangen. Insbesondere können Sie Auskunft über die Verarbeitungszwecke, die Kategorie der personenbezogenen Daten, die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt wurden oder werden, die geplante Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung oder Widerspruch, das Bestehen eines Beschwerderechts, die Herkunft ihrer Daten, sofern diese nicht bei uns erhoben wurden, sowie über das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftigen Informationen zu deren Einzelheiten verlangen;
  • gemäß Art. 16 DSGVO unverzüglich die Berichtigung unrichtiger oder Vervollständigung Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen;
  • gemäß Art. 17 DSGVO die Löschung Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen, soweit nicht die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist;
  • gemäß Art. 18 DSGVO die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, soweit die Richtigkeit der Daten von Ihnen bestritten wird, die Verarbeitung unrechtmäßig ist, Sie aber deren Löschung ablehnen und wir die Daten nicht mehr benötigen, Sie jedoch diese zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen oder Sie gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt haben;
  • gemäß Art. 20 DSGVO Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen und
  • gemäß Art. 77 DSGVO sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren. In der Regel können Sie sich hierfür an die Aufsichtsbehörde Ihres üblichen Aufenthaltsortes oder Arbeitsplatzes oder unseres Sitzes (Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit BW) wenden.