Fünf Unternehmen der Consileon-Gruppe gehören erneut zu den Besten IT-Dienstleistern Deutschlands

Wer unterstützt Sie bei Datenanalysen und Prognosen? Welche KI liefert optimale Ergebnisse in Bereichen wie Support, Personalisierung und Predictive Maintenance? Und welcher Dienstleister verfügt über das nötige Know-how? Gemeinsam mit Statista hat das Magazin brand eins bereits zum sechsten Mal die führenden IT-Dienstleister des Jahres 2025 gekürt. Auch in diesem Jahr konnte die Consileon-Gruppe mit ihren hervorragenden Leistungen überzeugen.

Unsere Unternehmen mit ihren ausgezeichneten Leistungen:

Die Bewertung

Die Liste der besten IT-Dienstleister Deutschlands basiert auf einer Umfrage, die von Statista und brand eins unter Fachleuten (IT-Dienstleister, IT-Freelancer) sowie Kunden von IT-Dienstleistern (z. B. Mitarbeiter von IT-Abteilungen und IT-Einkaufsentscheider) durchgeführt wurde.

Für die Befragung wurden gezielt Experten und Kunden per E-Mail mit einem personalisierten Link eingeladen. Zudem konnten sich weitere Teilnehmer über eine Registrierungsseite unter Angabe ihrer beruflichen E-Mail-Adresse anmelden, um ebenfalls einen personalisierten Umfragelink zu erhalten.

Darüber hinaus wurden zusätzliche Experten und Kunden über ein professionelles Online-Access-Panel rekrutiert. Die Umfrage lief vom 16. April bis 19. Mai 2024, und insgesamt nahmen 4.711 Personen teil, darunter 2.465 Experten und 2.246 Kunden. Die Erhebung fand ausschließlich online statt.

Die Unternehmen wurden auf einer Skala von bis zu vier Punkten bewertet. Die besten 25% der gelisteten Unternehmen haben die Höchstbewertung von 4/4 Punkten erreicht, die darauffolgenden 25% erhielten 3/4 Punkten und so weiter. Schon die Aufnahme in dieses Ranking und eine Auszeichnung mit 1/4 Punkten ist eine herausragende Leistung und unterstreicht die hohe Anerkennung und das Vertrauen, das uns im Markt entgegengebracht wird. Mehr zur Methodik finden Sie hier.

Die Consileon-Gruppe ist äußerst stolz und bedankt sich herzlich für diese Auszeichnung.

Einleitung

Der Absturz des Nikkei-Indexes am 5. August 2024 – der größte seit 1987 – und der anschließende weltweite Abverkauf haben gezeigt, wie volatil die Aktienmärkte heute sind. Um Risiken frühzeitig zu erkennen, Verlusten vorzubeugen und Chancen wahrzunehmen, orientieren sich die Akteure zunehmend an Stimmungs- und Fluktuationsindikatoren wie dem CBOE Volatility Index, auch Fear-Index genannt. Anhand solcher Informationen prüfen und aktualisieren sie ihr Risikomanagement.

Treiber der Volatilität

Die Volatilität steigt mit der konjunkturellen und ökologischen Anfälligkeit der Weltwirtschaft, die ihrerseits großteils politisch getrieben ist. Geopolitische Spannungen, Kriege, Terrorismus, Naturkatastrophen und Pandemien wie Covid-19 gefährden globalisierte Lieferketten inklusive der Energieversorgung. Sich verschärfende Risiken erhöhen die Ungewissheit, die wiederum die Nervosität der Finanzakteure und damit die Volatilität der Kurse steigert.

Über die Geldpolitik beeinflussen zudem die Zentralbanken das Verhalten der Investoren. Zinsschritte, ob nach oben zur Zügelung der Inflation oder nach unten zum Ankurbeln der Wirtschaft, ziehen regelmäßig fallende oder steigende Aktienkurse nach sich. Nicht zuletzt wirken sich Wirtschaftsindikatoren wie BIP-Wachstum, Inflationsrate oder Beschäftigungsstatistik auf die Erwartung der Anleger und damit auf die Marktvolatilität aus.

Barometer der Angst

Aus Optionspreisen kalkuliert der CBOE Volatility Index (VIX) die Schwankungsbreite des Aktienindexes S&P 500 auf jeweils dreißig Tage hinaus. Der VIX gilt als Barometer des gesamten US-Aktienmarktes. Da er den Marktstress spiegelt, nennt man ihn auch Fear-Index oder Angstbarometer. Banken und andere Finanzdienstleister schätzen ihn, weil er mit den Renditen am Aktienmarkt korreliert. So dient er als Frühindikator, anhand dessen die Marktakteure ihr Risikomanagement nachjustieren können.

Volatilität im Griff

Ein zentrales Wagnis bildet das Kreditrisiko, das heißt die Gefahr, dass Kreditnehmer ihre Schulden nicht oder nur partiell zurückzahlen. Das Marktrisiko tritt ein, wenn ein Vermögensgegenstand etwa durch steigende Inflation an Wert verliert. Das Liquiditätsrisiko nimmt zu, wenn kurzfristig viele Kunden ihre Einlagen abziehen und es der Bank damit erschweren, Verbindlichkeiten zu bedienen. International tätige Institute müssen sich zudem gegen Wechselkursrisiken wappnen.

Risiken wie diese zu beziffern, ist hoch komplex; sie zu minimieren erfordert aufeinander abgestimmte Maßnahmen. Eine gängige Methode sind regelmäßige Stresstests mit extremen, aber plausiblen Szenarien wie Zinssprüngen, Änderungen der Rechtslage, Pandemien, Naturkatastrophen oder geopolitischen Spannungen. Einen weiteren Ansatz zur Minimierung speziell von Wechselkurs- (Forex, FX) oder Zinsrisiken stellen flexible Sicherungsgeschäfte (Hedging) mit Derivaten wie Optionen oder Futures dar.

Mittlerweile können sich Finanzunternehmen auch von maschinell lernenden, branchenspezifischen KI-Apps dabei unterstützen lassen, Massendaten (Big Data) zeitnah auf Risiken und Trends zu analysieren, regulatorische Vorgaben einzuhalten und dem unablässigen Effizienzdruck standzuhalten. Da sich solche Systeme absehbar als Stand der Technik im Wettbewerb durchsetzen werden, sind Investitionen darin unausweichlich.

Consileon als Partner im Risikomanagement

Mit ganzheitlichen Lösungen nach Maß hilft Consileon Finanzunternehmen, die Volatilität der Märkte zu meistern und Risiken im Griff zu behalten. Unter anderem richten wir Ihnen ein intelligentes Überwachungssystem ein, das Risiken ständig verfolgt und bewertet. Mit „Lighthouz“ bieten wir ein automatisiertes Testpaket, das den Output sämtlicher KI-Dienste, auch im Risikomanagement, anhand der Kriterien des Anwenders umfassend prüft. IT-Architekturen inklusive Schnittstellen analysieren und dokumentieren wir, um an internen oder nachgelagerten Systemen frühzeitig Handlungsbedarf zu ermitteln.

Auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Erkennungs- und Präventionsmatrizen helfen, auf Risiken aufmerksam zu werden, bevor ein Schaden entsteht. Unser Echtzeit-Dashboard unterstützt Führungskräfte dabei, unter Zeitdruck fundiert zu entscheiden. Projekte zum Ausbau des Volatilitäts- und Risikomanagements begleiten wir durchgängig von der Entwicklung der Strategie über die organisatorische und technische Umsetzung bis zur Integration in laufende Systeme. Detaillierte Checklisten erleichtern es Ihnen, Ihre Systeme zukunftsfest zu machen.

Fazit

Die akute Volatilität der Finanzmärkte wird keine Episode bleiben, sondern angesichts langfristiger, großteils politisch und ökologisch getriebener Tendenzen eher zunehmen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich Banken und andere Finanzunternehmen dieser Unsicherheit stellen, die Risiken quantifizieren, deren Eintritt vorbeugen und für Notfälle vorsorgen. Mit einem agilen, holistischen Risikomanagement auf dem Stand der Technik stärken Finanzakteure ihre Widerstandskraft und behaupten sich auch in schwierigen Zeiten am Markt.

In seinem Gastkommentar für Aufsichtsräte und Top Executives fokussiert Ralph Hientzsch, geschäftsführender Gesellschafter bei Consileon, die Implikationen und Chancen der europäischen ESG Regulatorik für Top Executives.  

Die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erweitert die Berichtspflichten erheblich, von bislang etwa 11.600 auf nunmehr 49.000 Unternehmen in der EU. Hientzsch erklärt, dass dies nicht nur zu einem größeren Arbeits- und Projektaufwand führt, sondern auch eine strategische Chance darstellt: Unternehmen können die zentralen Nachhaltigkeitsaspekte ihres Geschäftsmodells umfassend analysieren und bewerten.

Für Aufsichtsräte ergibt sich durch die CSRD eine entscheidende Rolle. Sie müssen nicht nur die Einhaltung und Umsetzung der neuen Berichtspflichten überwachen, sondern können Nachhaltigkeit auch als integralen Bestandteil der Unternehmensführung etablieren. Ralph Hientzsch betont, dass ESG-Themen einen breiten Raum in der Aufsichtsratsarbeit einnehmen sollten, insbesondere in den Bereichen Prüfung, Strategie, Risiko und Vergütung. Diese Ausweitung erfordert ein tiefes Verständnis der ESG-Regulatorik und der damit verbundenen technologischen Innovationen.

Ein zentrales Thema des Interviews ist auch die Bekämpfung des sogenannten Greenwashings. Hientzsch unterstreicht die Notwendigkeit von Transparenz und Offenheit in der ESG-Kommunikation. Trotz klarer Taxonomien bleiben in der Praxis oft Graubereiche, die eine zweifelsfreie Einstufung erschweren. Unternehmen müssen daher durch transparente Berichterstattung und ein strukturiertes Impact-Management glaubwürdig agieren.

Erfahren Sie mehr

Das Interview bietet tiefe Einblicke in die strategischen Überlegungen und praktischen Ansätze für eine erfolgreiche ESG-Transformation. Erfahren Sie, wie Unternehmen und ihre Führungsgremien diese Herausforderung meistern können.

Für Banken ist die Kundenreise nicht nur ein Instrument zur Optimierung von Abläufen und Prozessen, sondern eine strategische Initiative, die die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und die Stärkung der Kundenbindung legt. Sie ermöglicht es Organisationen, ihre Dienstleistungen und Prozesse entlang der Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden zu gestalten. Angesichts eines wettbewerbsintensiven Umfelds und steigender Kundenerwartungen wird der ganzheitliche, strategische Fokus nach innen und außen immer wichtiger. Gezielte Analyse, Konzeption und agile Umsetzung maximieren operative Effizienz und Ertragspotenziale und verbessern das Kundenerlebnis nachhaltig.

Grundlagen und Ziele

Die grundlegenden Ziele von Kundenreisen sind vielfältig. Sie ermöglichen unter anderem die Neugestaltung des Erlebnisses entlang der Kundenbedürfnisse, was zu einer signifikanten Verbesserung deren Zufriedenheit führt. Gleichzeitig können Erträge durch den gezielten Ausbau der Kernprodukte erhöht und Effizienzen durch vereinfachte und optimierte Prozesse gehoben werden. Diese positiven Auswirkungen gehen Hand in Hand mit der Förderung des Mitarbeiter-Engagements, da die Kundenreise es ermöglicht, interdisziplinäre Teams einzubinden und neue Fähigkeiten innerhalb der Organisation aufzubauen.

Verbesserungen durch Kundenreisen: Beispiel Banken

Beispiele für konkrete Verbesserungen dank des Einsatzes der Kundenreise in Banken sind vielfältig. Sie reichen von der Beschleunigung von Kredit- und Konditionszusagen über die Entwicklung neuer Marketingkonzepte bis hin zur Schaffung nahtloser Prozesse in- und außerhalb der Vertriebseinheiten. Durch die Fokussierung auf wertvolle Tätigkeiten und die Einführung von Unterstützungstools reduziert sich der administrative Aufwand, was die aktive Vertriebszeit und damit letztendlich Erträge erhöht.

Vorteile von Kundenreisen

Die Umsetzung strategischer Fokusthemen anhand von Kundenreisen hat mehrere Vorteile: Bereichsübergreifende Teams sorgen für eine ganzheitliche Sicht auf die Kundenbedürfnisse und fördern die Akzeptanz für Veränderungen. Brainstormings fördern die Entwicklung vielfältiger Ideen, während interaktives, agiles Arbeiten schnelle Anpassungen und verbesserte Kommunikation sicherstellt. Konsequenter Kundenfokus stärkt die Kundenbindung und verbessert die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens.

Systematische Umsetzung in vier Phasen

Die systematische Umsetzung der Kundenreise ist in vier zentralen Phasen unterteilt:

Fazit

Die systematische Anwendung der Kundenreise in Organisationen ist nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern ein klarer Wettbewerbsvorteil. Die gezielte Verbesserung des Kundenerlebnisses und die Optimierung interner Prozesse fördert das Wachstum und stärkt die Positionierung im Markt. Die Fokussierung auf zentrale KPIs und die agile Umsetzungsmethodik stellen sicher, dass die Kundenreise kontinuierlich weiterentwickelt und den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden gerecht wird.

Consileon zeichnet sich durch seine Fachkompetenz in der Durchführung von Kundenreisen aus. Durch unsere bewährten Methoden und unser tiefgreifendes Verständnis für kundenorientierte Prozessgestaltung und Wachstumschancen konnten wir zahlreiche erfolgreiche Projekte realisieren, die maßgeblich zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und des Geschäftserfolgs beigetragen haben. Wir sind Ihr Partner für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Wachstumsstrategien, die Ihre Organisation nachhaltig transformieren und strategisch auf die nächste Stufe heben.

Generative KI beschleunigt die Umsetzung regulatorischer Anforderungen

Laut einer unserer aktuellen Umfragen sehen viele Finanzunternehmen regulatorische Eingriffe etwa aus Brüssel zwar durchaus als Innovationstreiber. Dennoch scheuen sie den enormen Aufwand der organisatorischen und technischen Umsetzung. Gerade in den Wochen unmittelbar vor und nach Beginn der Anwendbarkeit nimmt die Umstellung Ressourcen in Anspruch, die an anderer Stelle fehlen.

Zur Abhilfe hat die Consileon-Gruppe in Zusammenarbeit mit Professor Jan Pieter Krahnen, einem Experten für Corporate Finance und Finanzmarktregulierung, ein KI-gestütztes „Regulatorik-Radar“ entwickelt. Die fachliche Expertise im Bereich der Regulatorik steuert unsere Tochter syracom bei. Die ab sofort erhältliche erste Version vereinfacht und beschleunigt die Umsetzung der EU-Resilienzverordnung DORA (Digital Operational Resilience Act), die seit 2023 in Kraft und ab Januar 2025 anzuwenden ist. Die Verordnung enthält eine Reihe von Anforderungen mit hoher Komplexität. Finanzunternehmen sind nun damit konfrontiert, alle Anforderungen auch wirklich korrekt umzusetzen. Das Regulatorik-Radar flankiert diesen Prozess mit vier Kernfunktionen.

Compliance-Lücken erkennen und schließen – so unterstützt das KI-basierte Regulatorik-Radar:

  1. KI-gestütztes Audit zur Identifizierung von Regulatorik-Lücken mit Handlungsempfehlungen
  2. Erzeugung von Management- oder Statusberichten
  3. Prüfung externer IKT-Verträge auf Konformität
  4. Regulatorik-Chatbot als Assistent und Wissensmanager rund um Gesetzestexte

Wie alle KI-Systeme, so nimmt auch das Regulatorik-Radar dem Anwender nur einen Teil der Arbeit ab. Im Fokus stehen stark formalisierte, schematische, mithin eintönige Aufgaben. Die KI reduziert hier den Personalbedarf und beschleunigt die Abläufe deutlich. Fachpersonal wird zugunsten strategischer oder wertschöpfender Aufgaben entlastet, zudem spart das Unternehmen manche Fremdleistung ein. Der hohe Automationsgrad beugt schwer erkennbaren, mitunter kostspieligen Fehlern vor, die sich bei händischer Bearbeitung einschleichen können.

Weil aber Künstliche Intelligenz nicht kognitiv arbeitet, sondern statistisch, behält bei Lösungen von Consileon stets der Mensch das letzte Wort. Er kontrolliert den Output der Maschine, bessert nach, ergänzt.

Als zusätzlichen Schutz vor KI-Risiken haben wir die Qualitätssicherungssoftware unseres Technikpartners Lighthouz AI in das Regulatorik-Radar eingebaut. Im Rahmen eines Exklusivvertrags sorgt Lighthouz für eine konstant hohe Qualität und Reproduzierbarkeit der Antworten, erkennt Sicherheitslücken und hilft, diese zu schließen.

Ausblick

Mit der Herstellung der DORA-Compliance ist der potenzielle Nutzen eines KI-Tools wie des Regulatorik-Radars längst nicht ausgeschöpft. Weitere Regelwerke harren ihrer Anwendung in Finanz- und Realunternehmen, darunter der EU-AI-Act, die DSGVO, MaRisk, NIS-2, CSRD, die EU-Taxonomie oder FATCA. Künftige Versionen des Regulatorik-Radars werden diese Einsatzfelder nach und nach abdecken.

Mit Beschluss vom 18. Oktober 2023 hat der EZB-Rat dem Projekt Digitaler Euro den Startschuss für seine sogenannte Vorbereitungsphase gegeben. Der digitale Euro nimmt Gestalt an!

In Fachkreisen wird schön längst über Europas erstes Digitalwährungsprojekt spekuliert. Experten sind sich einig; der Bedarf nach digitaler Transformation wird über kurz oder lang auch das europäische Finanzwesen treffen. Mit dem digitalen Euro will die EZB auf diese Bedarfe reagieren und ein modernes, effizientes Zahlungssystem einführen, das ebenso den Anforderungen einer digitalen Wirtschaft gerecht wird. Damit verspricht sich die EZB Souveränitätsgewinn gegenüber dem US-amerikanisch dominierten Markt und eine fortschreitende finanzielle Integration. Und obwohl das Projekt derweil noch auf politisch und rechtlich unsicherem Grund steht, sind die ersten Ergebnisse bereits aussagekräftig. Vor diesem Hintergrund und angesichts der geplanten Einführung bis 2028 möchte das Fachteam Financial Services der IT- und Managementberatung Consileon potenzielle Auswirkungen der digitalen Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currency – CBDC) auf Wirtschaft und Gesellschaft erkunden und einen Blick in die Labore der EZB werfen.

Der digitale Euro

Europas zunehmend digitalisierte Zahlungslandschaft sowie die abnehmende Nutzung von Bargeld in nahezu allen Mitgliedsstaaten waren für die EZB Anlass genug, um die Entwicklung eines E-Euros anzustoßen. Damit war von vornherein klar; der digitale Euro richtet sich in erster Linie an Privatpersonen. Er soll als gesetzliches Zahlungsmittel ergänzend zum Bargeld über den Einsatz digitaler Geldbörsen (Wallets) allen EU-Bürgerinnen und -Bürgern zugänglich gemacht werden. Mit dieser sogenannten Retail-Variante ließen sich sodann Zahlungen im Online- oder Einzelhandel, aber auch zwischen Personen untereinander abwickeln. Die EZB erwägt dabei einen Offlinemodus einzuführen, der Barzahlungen weitestgehend imitiert. Trotz des Vertrauens in die derzeitige Gemeinschaftswährung zeigen Verbraucherinnen und Verbraucher Sorgen hinsichtlich Datenschutz und potenzieller Überwachung. Die EZB verspricht in weiteren Projektphasen diese Bedenken zu adressieren, stellt aber schon jetzt klar: Vollständige Anonymität wird ihre digitale Währung nicht leisten.

Der Finanzsektor sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, den digitalen Euro in das bestehende Finanzsystem zu integrieren, ohne dessen Stabilität zu gefährden. Banken und andere Finanzdienstleister würden eine zentrale Rolle bei der Distribution spielen und zu dessen Verwaltung verpflichtet. Es besteht jedoch die Befürchtung, dass eine zu starke Verlagerung von Einlagen in digitalem Euro die Liquidität der Banken beeinträchtigen könnte. Die EZB plant, durch Einführung von Haltegrenzen und anderen regulativen Maßnahmen, um die Liquidität im Bankensystem zu steuern und Risiken zu minimieren. Ebenso äußern sich Industrievertreter skeptisch über den Nutzen der Retail-CBDC. Für größere, institutionelle Transaktionen wird ihrerseits eine sogenannte Wholesale-Variante des digitalen Euros für Großbetragszahlungen gefordert. Sie soll über Distributed Ledger Technologien (DLT) abgewickelt werden, um Effizienz, Sicherheit und allen voran Innovation zu fördern, aber auch europäische Unternehmen befähigen, unabhängiger von globalen Zahlungssystemen zu operieren.

Die Chance nutzen

Die Einführung des digitalen Euros wird zunächst eine robuste rechtliche Grundlage erfordern. Die jüngste Europawahl und die Neubesetzung der Europäischen Kommission könnten den Zeitplan beeinflussen. Etwaige wegweisende Entscheidung werden daher erst ab 2025 erwartet. Für uns stellen sich schon jetzt Datenschutz, klare Kommunikationsstrategien und die aktive Mitarbeit aller Stakeholder als entscheidende Erfolgsfaktoren für den digitalen Euro heraus. Das Projekt positioniert sich indes an der Schnittstelle von technologischer Innovation und gesellschaftlichem Wandel. Andere Länder haben diesen Schritt hin zu einer digitalen Zentralbankwährung bereits gewagt. Längst ist das Vorhaben der EZB nicht mehr nur konzeptionell, sondern auch von Seiten seiner praktischen Umsetzung und Anwendung zu betrachten. Banken, Finanzdienstleister und Unternehmen sind gut damit beraten, die Fortschritte des Digitalwährungsprojekts kontinuierlich zu beobachten und mögliche Implikationen für ihre Geschäftsmodelle immer wieder neu zu bewerten. Nur so können Sie sicherstellen, die Chancen dieser neuen Währungsform voll auszuschöpfen.

Consileon erhält Patenschaftsurkunde

Das Projekt „Brandenburger Bienenweide“ setzt sich intensiv für den Schutz und die Förderung der Bienenpopulation in der Region Brandenburg ein. Angesichts des dramatischen Rückgangs der Bienenbestände weltweit ist dieses Engagement von entscheidender Bedeutung. Bienen sind nicht nur für die Bestäubung vieler Pflanzen und somit für unsere Lebensmittelproduktion unverzichtbar, sondern tragen auch wesentlich zur Erhaltung der Biodiversität bei. Consileon ist bereits seit 2022 Pate und Pächter mehrerer 100 Einheiten.

Durch die Anlage von Blühflächen und Bienenweiden schafft das Projekt wichtige Lebensräume für Bienen und andere Bestäuber. Diese Blühflächen bestehen aus einer Vielzahl von heimischen Pflanzen, die über das Jahr hinweg kontinuierlich Nahrung bieten. Zudem tragen sie zur Verschönerung der Landschaft bei und fördern die biologische Vielfalt.

Die nun erhaltene Patenschaftsurkunde ist für uns ein Symbol der Anerkennung und Motivation, unser Engagement weiter auszubauen. Wir freuen uns, Teil dieser wertvollen Initiative zu sein und gemeinsam mit dem Projekt einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt zu nehmen.

In einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnen, möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und andere dazu ermutigen, sich ebenfalls für den Schutz unserer natürlichen Lebensräume zu engagieren. Gemeinsam können wir viel bewegen und eine blühende Zukunft schaffen – für die Bienen und für uns alle.

Wir danken allen Beteiligten für ihre harte Arbeit und ihren Einsatz und freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Jahre der Zusammenarbeit mit dem Projekt „Brandenburger Bienenweide“.

Am 29.06.2024 endete die diesjähriger Tour Eucor, ein grenzüberschreitendes Radrennen, das Studierende und Mitarbeiter der fünf Eucor-Universitäten zusammenbringt. Die fünftägige Tour führte die Teilnehmer durch die malerischen Landschaften und Städte des Oberrheingebiets und betonte die enge Zusammenarbeit und den kulturellen Austausch zwischen den Universitäten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz.

Die Etappen führten entlang des Rheins, aber auch über die steilsten Gipfel der Vogesen, des Juras und schlussendlich des Schwarzwaldes. Start und Ziel der Tour waren in Karlsruhe. Über mehrere Tage hinweg legten die Radfahrer eine beeindruckende Strecke von mehreren hundert Kilometern zurück und stellten dabei ihre Ausdauer und Teamgeist unter Beweis.

© 2024 www.kit.edu

Consileon trat dieses Jahr erneut als Sponsor der Tour Eucor auf. Wir sind stolz, diese Initiative zu unterstützen, und freuen uns auf die Tour im kommenden Jahr.

Top-Beratung 2024

Consileon-Gruppe vom Handelsblatt in 17 Beratungsfeldern ausgezeichnet

Jedes Jahr kürt das renommierte Wirtschaftsmagazin Handelsblatt die Top-Beratungen in verschiedenen Beratungsfeldern. Im jüngsten Ranking des Handelsblatt Research Institute (HRI) freuen wir uns über die Auszeichnung als Top Berater in 17 Kategorien! Gleich sechs Unternehmen und Marken der Consileon-Gruppe sind im Ranking vertreten: ajco, aye4fin, Consileon, FiANTEC, Lüdke+Döbele sowie syracom. Das diversifizierte Beratungsangebot und die vielen Synergien zahlen sich für Unternehmen und Kunden aus und werden anerkannt.

Frauen in der Beratung

Im Fokus des Handelsblattes beim Ranking der Top-Beratungen steht in diesem Jahr das Thema „Frauen und Karriere in der Beratung“. Dank flexibler Arbeitsformen ist die Beratungsbranche gerade auch für Frauen attraktiv. Es bieten sich gute Möglichkeiten, remote und im Homeoffice zu arbeiten, denn die Anforderungen an die Mobilität sind stark zurückgegangen. Auch die Consileon-Gruppe profitiert von dieser Entwicklung.

„Bei Consileon schätzen wir unsere Kolleginnen sehr. Durch flexiblere Arbeitszeitmodelle – zunehmend auch bei unseren Kunden – nimmt die Anzahl der Frauen mit Familie, die in der Unternehmensberatung Karriere machen, stetig zu. Hinzu kommt, dass sich seit der Corona-Pandemie auch in der Beratung das Homeoffice stärker etabliert hat und Reisetätigkeiten zurückgegangen sind – ein Faktor, der die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr fördert. Durch einschlägige interne Initiativen, wie die Frauen- und Familiennetzwerke der Consileon, wird zudem auch der Austausch untereinander ermöglicht.“, so Dr. Joachim Schü, Geschäftsführer der Consileon Business Consultancy GmbH.

Top-Beratungsunternehmen 2024

Insgesamt 15.700 Unternehmensberater aus 335 Consulting-Firmen beteiligten sich in diesem Jahr an der Befragung des Handelsblatt Research Institute. Eigenbewertungen und Stimmenkartelle wurden ausgeschlossen. Das Ergebnis bestätigt die Arbeit der Consileon-Gruppe: Ihre Unternehmen sind seit 2020 in den Top-Listen präsent.

Die aktuelle Top-Liste der besten Beratungsunternehmen wurde in der Handelsblatt-Printausgabe vom 04.07.2024 veröffentlicht. Online kann sie unter dem Artikel „Wie Deutschlands Top-Beratungen Frauen für sich gewinnen“ eingesehen werden.

Consileon digitalisiert Österreichs Gesundheitssystem

Consileon Austria hat vier von sechs Losen für Rahmenverträge der IT-Services der Sozialversicherung GmbH (ITSV) gewonnen und wird in den nächsten vier Jahren KI-Projekte für Österreichs Gesundheits- und Sozialversicherungsträger in den Kategorien ‘Speech Recognition’, ‘Knowledge Engineering’, ‘Natural Language’ und ‘Conversational AI’ umsetzen.

Ab heute schließt die ITSV im Rahmen ihrer Ausschreibung „ITSV2023/Artificial Intelligence Services/oV“ großvolumige Rahmenverträge mit der Consileon Business Consultancy GmbH ab. Der von uns gewonnene Rahmenvertrag umfasst 34 Millionen Euro in vier Losen und wird in den nächsten vier Jahren von Sozialversicherungsträgern wie der Österreichischen Gebietskrankenkasse, dem Arbeitsmarktservice und der Pensionsversicherung genutzt.

Wir haben nun die Möglichkeit, in folgenden Bereichen einen wesentlichen Beitrag zur digitalen Entwicklung des Gesundheitswesens in Österreich zu leisten:

„Wir freuen uns sehr, Österreich bei seinen Digitalisierungsprojekten zu unterstützen. Nachdem wir seit 2021 bereits rund 20 Rahmenverträge im öffentlichen Sektor gewonnen haben und nun allein bei der Bundesbeschaffungsgesellschaft (BBG) in 28 IT-Losen und sechs Rahmenverträgen gelisteter Partner sind – das sind mehr als die beiden größten Player in Österreich zusammen – haben wir nun die Möglichkeit, das Thema KI bei den österreichischen Sozialversicherungen voranzutreiben“, sagt Harald Kohlberger, Managing Partner von Consileon Austria. „Dieser Gewinn bestätigt den starken Fokus von Consileon auf Beratungsleistungen und Lösungen auf Basis von künstlicher Intelligenz. Die Speerspitze ist derzeit der eigens entwickelte Chatbot MyPersonalGPT und die KI-Qualitätssicherungslösung Lighthouz AI.“

Nicht vergessen wollen wir in diesem Zusammenhang unsere langjährigen Implementierungspartner, die zum erfolgreichen Abschluss so vieler Kundenprojekte beigetragen haben und deren wertvoller Beitrag zur ITSV-Ausschreibung uns zum bevorzugten Partner gemacht hat: Accso, cognify, Eraneos, ]init[, und Lufthansa Industry Solutions.

Über die Consileon-Gruppe:

Die Consileon-Gruppe vereinigt mittelständische Management- und IT-Beratungsunternehmen aus fünf europäischen Ländern. Seit 2001 bietet sie Strategieberatung inklusive organisatorischer und technischer Umsetzung aus einer Hand. Zu den Kunden zählen globale Konzerne, u.a. aus der Automobil- und Finanzbranche, sowie regional verwurzelte Großkunden und mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen & Unternehmen der öffentlichen Hand. Die rund 520 Mitarbeiter unterstützen Unternehmen in allen Bereichen der Digitalisierung – von der Prozessberatung über die Implementierung bis hin zum agilen Change Management. Die Consileon-Gruppe deckt die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden ab und hilft, die Herausforderungen von morgen mit technologischer Expertise zu lösen. Weitere Informationen: consileon.de und www.consileon.at