Sinn und Zweck der Personaleinsatzplanung
Einsatzplaner teilen das Personal zeitlich und örtlich auf anstehende Arbeiten auf. Dabei handelt es sich um eine operative Aufgabe mit kurz- bis mittelfristigem Zeithorizont. Zahlreiche Randbedingungen fließen in den Einsatzplan ein, darunter:
- Personalbedarf
- Mitarbeiterstamm
- Gesetze
- Tarifverträge
- Arbeitsverträge
- Betriebsvereinbarungen
- Qualifizierungsprofile
- Schulungsmaßnahmen
- Mitarbeiterwünsche
- Urlaubssituation
- Krankmeldungen
Knackpunkte
Ein Einsatzplan, der alle diese Faktoren berücksichtigt, ist hochkomplex, der Aufwand nimmt mit der Zahl der Mitarbeiter und Restriktionen zu. Nur mit Papier und Bleistift oder per Tabellenkalkulation lässt sich diese Aufgabe in mittelständischen bis großen Unternehmen nicht stemmen.
Zunächst gilt es, die unternehmensintern relevanten Faktoren zu bestimmen und zu priorisieren. Manche Restriktionen sind „hart“, das heißt, zwingend wie ein Gesetz, andere „weich“, also optional wie die Einsatzwünsche der Mitarbeiter. Die Mengengerüste zu diesen Randbedingungen erfordern zumal in größeren Unternehmen den Einsatz intelligenter, idealerweise mitdenkender IT-Systeme. Der Mensch kommt hier an seine Grenzen. Allerdings sollte er die Kontrolle über die Pläne behalten und stets das letzte Wort haben.